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7
Mrz
2009

"Unser neuer Song auf myspace...jeah:myspace!"

Und wieder Blut auf dem Boden vor der Bühne...

Aber ScrEaMO scheint weniger EMOs anzulocken als EMOcore. Dieser Buchstabendreher ist wohl zu tricky...

6
Mrz
2009

...

Und eigentlich mag ich dich ja gar nicht.
Und eigentlich kotzt du mich total an.
Denn eigentlich hast du es natürlich viel leichter als ich und zwar in allen Bereichen des menschlichen Lebens!
Und eigentlich ist deine Art, dein Charakter, dein Lebensstil völlig anders als meiner und damit auch völlig unvereinbar mit meinem Maß aller Dinge.
Und natürlich verstehst du mich auch gar nicht!
Und alles was du sagst, was du tust, kann mich im tiefen Inneren total ankotzen!
Deine Meinung, deine Art.. ich hasse es!
Nein, ich kann mich damit nicht anfreunden! Nie Nie Nie Nie Nie!
Und nie würde ich selber so was sagen, denken, tun! Nie Nie Nie Nie!

Aber eigentlich will ich gar nicht, dass du mich verstehst.
Und eigentlich macht gerade die Heterogenität einen guten Freundeskreis aus.
Und eigentlich sollten zwei Menschen nie einen totalen Konsens finden.
Und eigentlich ist jede Charaktereigenschaften von mir in irgendjemandem repräsentiert.

Denn eigentlich bin ich wie du. Das schüchterne Mädchen, nie wirklich gut, nie wirklich schlecht, nichts besonderes, das Mittelmaß, das nie die richtigen Worte findet, um die Umwelt zu konfrontieren.
Und eigentlich bin ich wie du. Der Misanthrop, immer soziophob, immer schlechte Erfahrungen mit den Menschen, immer auf Rückzug bedacht.
Aber ich bin auch wie du. Einfach mal nur naiv, einfach mal nur scheiße reden, einfach mal nur gemocht werden auch wenn der Preis dafür Oberflächlichkeit ist.
Oder ich bin wie du. Stark. Unabhängig. Dann lass ich nichts an mich heran, denn mein Inneres, meinen Kern, den darf niemand sehen.


Und manchmal kann ich gerade nur mit dir Zeit verbringen.
Manchmal kotze ich allen ins Gesicht und du bleibst übrig und dann denke ich: Das ist es. Damit kann ich mich identifizieren! Darin stimmen wir total überein!
Und dann sagst du wieder was, tust wieder was...und dann ist es schon wieder vorbei.
Beste Freunde? Eine Utopie für mich...näherungsweise nur mit viel Toleranz zu schaffen..

Und traurigerweise bist du nicht eine Person, du bist Viele.
Und traurigerweise kann mein Verstand meine Gefühle nicht kontrollieren und dann stehe ich da und bin einfach nur allein mit meinen inkompatiblen Vorstellungen eines Lebens, das nicht mal ich selber leben kann...
Ich bin eine, ich bin viele. Und richtig recht machen zu können, scheint es mir wohl niemand...

1
Mrz
2009

Bewegung im Inneren...

Run away from all your boredom
Run away from all your whoredom and wave
Your worries, and cares, goodbye
All it takes is one decision
A lot of guts, a little vision to wave
Your worries, and cares goodbye

Sick and tired of Maggie's farm
She's a bitch, with broken arms to wave
Your worries, and cares, goodbye

Was ich wollte, war endlich etwas mehr Emotion in meinem Leben.
Was ich wollte, war endlich mal wieder ein Hauch von dem Abenteuer Meines 16. Lebensjahres.
Was ich wollte, war eine Perspektive, die Antwort auf meine existentielle Frage nach dem Sinn von allem.

Plötzlich wieder Gefühl. Unruhe. Wehmut. Und eine etwaige Antwort.
Ein Sinn ist für mich nicht fassbar. Der Sinn ist das ewige Streben, der Sinn ist ein Kampf mit der Unsicherheit!
Und wieder werde ich mit einem Kampf konfrontiert, aber der Sinn ist näher gerückt, das Streben hat ein nicht mehr allzu fernes Ziel.
Und wieder habe ich diese Unsicherheit und wieder habe ich das Gefühl, dass es von allen Menschen aus meiner Umgebung für mich am unsichersten, am schwersten ist...
Keine Online-Anmeldung, keine Online-Immatrikulation...

Und dennoch: jeder Job, jeder Chef, jeder Anspruch, jeder Stress hat mich über die Jahre hinweg meinem Streben näher gebracht. Die Konkurrenz ist vorhanden, aber ich hoffe, dass meine Arbeitserfahrung mich zum Ziel führt...und mich den Probearbeitstag bestehen lässt. Und mir endlich Sicherheit gibt.

27
Feb
2009

"Hast du so n bischen n Helfersyndrom? Kann das sein?"

„So sind wir in Köln! Wir SAGEN, was wir denken!“.
Die erste Kölner Bekanntschaft sind die Türsteher. Die anderen Bekanntschaften sind Karnevalsopfer von weit weit weg.

„Ach, Allgäu. Da wo es noch die Muhus gibt!“
Was wir als Landeier den Großstädtern voraushaben, ist, dass wir noch wissen, wie Kühe aussehen. Trotz Großstadttauglichkeit.

„Kann ich bitte zwei Kondome haben? Die sind da unten rechts.“
Kondome links unten, Spritzen obere Schublade. Rechts.

Cafe Victoria betreibt Schadensbegrenzung. Die Hilfe ist niedrigschwellig.
Was machen wir mit den Randexistenten?
Was können wir machen?
Typischerweise bin es immer ich, die angebettelt wird und typischerweise bin es meisten ich, die nicht nein sagen kann.
Was können wir machen?
Abscheu liegt mir nicht und das cliché, Geld würde gleich in Alkohol investiert, mag vielleicht stimmen, ist aber nicht tragbar.
Was können wir machen?
Was kann ich machen?
Kann ich es bei 50 Cent belassen und mir noch einbilden, ich würde helfen?

Cafe Victoria betreibt Schadensbegrenzung. Ein paar Portionen Essen für lau, weiteres Essen für 50 Cent, ein paar Snacks umsonst. Die Hilfe ist niedrigschwellig. Eine gebrauchte Spritze für eine neue, pro Kopf fünf Kondome. Aber nur fünf.
Teller bitte selber holen, und um 12:59 bist du eine Minute zu früh und darfst noch nicht rein.
Meine Sprache zeigt meine Herkunft, mein Auftreten zeigt nichts von einem Landei.
Und dennoch muss ich ganz kurz schlucken, als sie die Schublade mit den Spritzen zeigt.

Cafe Victoria betreibt Schadensbegrenzung. Die Hilfe ist niedrigschwellig. Die Sucht wird vorläufig akzeptiert, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Teller bitte selber holen, dann etwas strukturierten Alltag erleben. 13 Uhr, nicht 12:59.

Cafe Victoria betreibt Schadensbegrenzung. Die Hilfe ist niedrigschwellig.

24
Feb
2009

...

Auf gehts, ab gehts, drei Tage wach

23
Feb
2009

Breaking Through???

Irgendetwas ist über die Jahre hinweg in mir zerbrochen.
Es war nicht dieses plötzliche „KNACK“-Geräusch, das nichts Gutes verheißt.
Es war eher langsam, unmerklich. Kein Knirschen, kein Krächzen. Nichts, das man mit einer Metapher bildhaft beschreiben könnte.

Da ist diese ehemalige Studentin. Sie studiert in Wien. Dieser duale Studiengang, Politikwissenschaften und Landwirtschaft. Sie lebt einfach. „Praktisch von nichts“ sagt sie. „Ich sags dir, da stopfst du dich voll, wenn du mal daheim bist.“
Was in mir zerbrochen ist, ist die Fähigkeit, positiv in die Zukunft sehen zu können.
Ich fühle mich am Wendepunkt und wenn ich jetzt die Weiche falsch einstelle, dann geht mein Leben so weiter. Dann geh ich weiter putzen, spülen, dreckige Kartons anfassen…
Dann lebe ich weiter, und weiß nicht, wofür. Außer um zu putzen, zu spülen, und um dreckige Kartons anzufassen.

Ich habe mich immer gefragt: ist das das Leben?
Und ich hab mir immer selbst geantwortet, mich selbst vertröstet: Irgendwann wird es besser!
Es MUSS einfach besser werden, denn wenn ich meine Gegenwart auf die etwaige Zukunft projiziere, dann…sieht diese nicht gut aus. Und schon gar nicht glücklich…
Ist das Leben?
Ich bin bescheiden geworden.
Ich will keinen permanenten Sonnenschein. Und keine Sonne, die mir aus dem Arsch scheint.
Aber ich will glücklich sein.
Und im Schweiße meines Angesichts will ich etwas machen, dass mich glücklich macht!

In mir ist etwas zerbrochen.
Ich sehe zwei Bewerbungen, die scheitern.
Ich sehe ein großes Fragezeichen: Und nun???
In mir ist meine laisser-faire-Mentalität zerbrochen.
Ich sehe nicht optimistisch in die Zukunft.
Ich sehe eventuelles Scheitern und das, was dann danach kommt. Nämliche die bittere Gegenwart in einer Endlosschleife. Repeat. Repeat. Repeat.

Wie andere das können?
Der eigentlich verstummte Neid flüstert mir zu, dass sie es können, weil sie die Gegenwart nicht als negativ erlebt haben..
Der eigentlich gewaltsam zum Schweigen gebrachte Neid sagt, dass sie gelebt haben im vollen Urvertrauen. Sie wissen, es wird im schlimmsten Fall gleich bleiben. Und das ist auch okay so. Denn vielleicht wird es viel besser als nur okay.
Und ich sage mir, wenn es gleich bleibt, dann ist das schlimmste überhaupt...





Ich strenge mich an.
Ich sehe mich feiern, mit einer Flasche Rotwein im Zug. Endlich mal wieder Action, Drama, baby! Wirklich und ultimativ leben, so wie mit 16, als der Bruch noch im Anfangsstadium war. keine Ahnung, was der morgen bringt. Und kein Interesse daran, zu wissen, was die Nacht bringen wird, weil es sowieso super wird!
Ich strenge mich an.
Denn - einen Notfallplan habe ich nicht…

21
Feb
2009

Nur so halbernst...

Bis bald, sage ich verheißungsvoll. Ein Schritt und die Außenwelt hat mich wieder. Eigentlich sollte ich schlecht drauf sein, aber das verliebte fette Grinsen lässt sich nicht abstellen.
Ich könnte tanzen vor Freude über diese paar Minuten des Glücks.
Ihn sehen, mit ihm reden, angefasst werden von ihm..
Und selbst der Kater und die Schande vom Vortag, der Schnee des heutigen Tages, die Ungewissheit des nächsten Tages, der nächsten Tage werden plötzlich so trivial, weil ich weiß, es gibt einen Ort und eine Person, die mir unendliches Glück für ein paar Minuten bescheren…


Mein Piercer.

14
Feb
2009

"Ihr müsst genau hinschauen: Das ist ein Mädchen!"

Diese Frau redet über Ausstrahlung und was sie ihr verrät über Beruf(swunsch). Bei Andi schätzt sie was soziales, eher nichts Technisches. Falsch. Bei mir schätzt sie KFZler. Aber ich solle doch die Mütze abnehmen, damit sie das besser einschätzen kann. (...)
Man versteht sich gut, es kommt zu Gesprächen über Führerschein, Unfälle. Ohne es zu wissen kratzt diese eine das Problem von Sterbehilfe an. Streift es, merkt es nicht. Ohne es zu wissen zeigt sie mir das Bild des ungebildeten Massenmenschen. Erfüllt mein negatives Cliché. Weiter lächeln. (...)
Nein, ich fühle mich nicht unwohl. Ich bin es ja gewohnt.(...)

Was macht man auf der Fasnet?
Süße Frage.
Konfrontation.Weiter lächeln. Whiskey-Cola auf dem weißen Oberteil. Lächeln. Etwas zu verkrampft. Alles etwas zu voll. Partygag: Drogen verticken, kommt mir in den Sinn. Lächeln.
Ich habe es versucht.
Nun sitze ich hier. Der Kopf wird schwer. Alles etwas verschwommen, alles etwas surreal. Bereuen tu ich nichts, aber daheim bleiben wäre vielleicht doch besser gewesen.
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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