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9
Feb
2009

...

Eine Sammlung traumatischer Erlebnisse mit Männern

Alter: 8

Ich will meinen Vater heiraten, wenn ich groß bin.

Alter: 12 oder 13

Inzell lässt uns unsere Wege kreuzen. Die ganze Stufe lernt sich kennen. Ich lerne ihn kennen. Er war 14, glaube ich. Es fängt als Schwärmerei an und endet in Stalking. Ich war abgeneigt und schon war meine email-Adresse geknackt. Ein Jahr später bin ich für ihn die „fette Sau“.

Alter: 13

Insgeheim verliebt in meinen Busfahrer. Artikuliere meine Zuneigung in necken und ärgern.

Alter: 14

Hoffnungslos verliebt in jeden coolen Oberstufler, allen voran, meine beiden Basketballtrainer. Zuneigung alternierend.

Alter: 15


Ein Italiener verwirrt mich emotional, während ich im Basketballcamp bin. Er begleitet mich eines Abends bis zum Camp. Am nächsten Morgen steht ein Auto vor dem Zaun und der Fahrer winkt mir. Ich weiß nicht, ob er es ist und reagiere nicht. Das rote Auto bleibt eine Weile stehen. Ich traue mich nicht raus.

Betrinke mich auf der Klassenfahrt in einer Bar. Soll einen Tange anziehen und verschwinde auf der Toilette. Aber nicht allein.
Ein Einheimischer Mitte 30 begleitet mich und bedrängt mich auf der Toilette. Klassenkameraden tragen mich aus der Bar. Bewaffnet mit Tischtennisschlägern.

Der große Bruder von einem Typ, der mich süß findet, lockt mich aus der Hütte, in der wir feiern. Richtig küssen will er mir beibringen. Ich lerne und schnappe mir danach den Bruder.

Betrunken schmeiße ich mich an den 7 Jahre älteren Basketballtrainer meines Bruders. Und werde abgewiesen. Habe aber Erfolg bei 3 anderen.

Betrunken lasse ich mich von einem kleinen Jungen nach Hause bringen und küsse ihn. Blöd nur, dass er meine Handynummer rauskriegt und mich anruft. Mit Selbstmord droht.

Alter: 16

21 jährigen Typ kennen gelernt. Erst macht er mich an, gibt mir einen Korb, macht mich wieder an. Emotional verwirrt- ich wollte doch eigentlich gar nichts von ihm??

Hoffnungslos verliebt in den 23jährigen Rasta-Mann. Ich bin zu jung.

Hoffnungslos verliebt in einen französischen Sänger aus einer Bar in Frankreich. Ich bin zu jung.

Alter:17

Kiffen und Sex KANN funktionieren.

Höre, wie der Rasta-Mann erklärt, er sei unglücklich verliebt. Schnappe mir frustbedingt einen Italiener, der wegen Trunkenheit am Steuer keinen Führerschein mehr hat. Und mich lüstern anstarrt.
Ein Date danach will ich nicht.
Später macht er mich immer wieder an. Und Dutzende andere auch. Landen tut er wohl nicht mehr.

Spanne ehemaliger Freundin eine Romanze aus.
Beziehung entsteht, Freundschaft endet. Für ihn bin ich aber nicht wegen dem Ausspannen eine Schlampe, sondern wegen meiner Vergangenheit.

Beziehung endet. Emo will anbändeln. Ergo: selber wohl Emo geworden, denn gleich und gleich gesellt sich gern. Bleibt bei zwei Abenden. Wir ritzen uns lieber und bleiben allein daheim.

Alter 18:

40jähriger Franzose macht sich an mir zu schaffen, während ich einen Rausch auf dem Sofa ausschlafe. Urvertrauen leicht gebrochen.

Junkie Nummer 1 kennen gelernt. Ich „süße Maus“. Ein paar kranke Dates.

Junkie Nummer 2 kennen gelernt. Wenige Wochen bei ihm zuhause.

Junkie Nummer 3 kennen gelernt. Diesmal lasse ich es.

Wochenlange Abstinenz.

Nach einer dreiviertel Flasche Wodka Filmriss und witzige Geschichten. Hass auf die offensive Männerwelt.

Abstinenz.

Hoffnungslos verliebt. Wäre Junkie Nummer 4. Aber diesmal lass ichs echt.

Also Abstinenz.

Ich lerne: ein Mann kann ohne weiteres eine Frau schlagen.


9.2. 2009:

Tobi ruft wieder an.

7
Feb
2009

Status: Mittelgrau

Dass ich nicht mal an dich denken muss, tut mir leid.
Denkst du an mich? Ich weiß es nicht…
Dass ich dich enttäuschen muss, über kurz oder lang, tut mir leid.
Erwartest du überhaupt etwas von mir? Ich weiß es nicht…

Ich sollte
Verwirrt
Empathisch dir gegenüber
Mit einem schlechten Gewissen versehen
Geschmeichelt
Zweifelnd
analytisch
sein

Und ich bin nichts von all dem. Meine Psyche sollte mir wenigstens etwas Zweifel bescheren.
Du solltest mir wenigstens ein schlechtes Gewissen bescheren.
Nichts von all dem.

Da ist nur dieses Weltmüdigkeit, diese Apathie, diese Anhedonie. Absolute Hinnahme.
Da ist funktionales und automatisiertes Lachen, Lächeln. Spaß. Für die Außenwelt.
Da war tränenreiche Hysterie und Aggression am Samstag. „Du HURENSOHN!“. Dramaqueen für die Außenwelt.
Und da ist nichts mehr übrig für diese meine kleine Welt hier drinnen.
Und da ist mein Zimmer, das ich am liebsten gar nicht mehr verlassen würde. Und das mich aber anderseits in den schleichenden Wahnsinn treibt.

Ich denke nicht an dich. Denkst du an mich?



P.S. Danke an den Fremden, der mich gestern in den Arm genommen hat

4
Feb
2009

31
Jan
2009

"Du warst am Samstag doch auch da,oder? Du warst die mit den Teilen."

Kein Kind von Traurigkeit. So sehe ich aus, sagt man.

Ganz oder gar nicht, denke ich.
Und so wache ich auf, mit blauen Flecken, Schrammen etc und kann damit den Abend rekonstruieren. Wenn ich es denn wollen würde.

30
Jan
2009

Auf Wiedersehen, neuer Musikgeschmack!

Auf Wiedersehen Computer mit meiner Musiksammlung.
Nun back to the roots. Meine CD-Sammlung umfasst viele Mixed-CDs, viel Pussyzeug- und allesamt zerkratzt!

Was denn nun?
"Heute ist doch Egelsee."
Jetzt will ich überlegen, erwägen und dann wird mir klar: hat er mich überhaupt eingeplant? Gesagt habe ich es ihm letzte Woche- aber plant er nun mit mir? Wie peinlich wäre es, wenn ich einfach hingehe und sage, ich kann heut Abend nicht, weil ich was anderes - vielleicht- vorhabe?


Meine zerquetschte Niere schmerzt immer noch. Hätte ich meinen Hinterkopf so geprellt, wie diese linke Niere, wäre ich wohl nicht mehr. Ganz kurz wurde mir schwarz vor Augen. Im Nachhinein der Gedanke: was, wenn es in dem Moment einfach aufgehört hätte? Tod? Ohnmacht? Ganz kurz der Gedanke, dass das eine angenehme Art zu sterben gewesen wäre....zu früh vielleicht, aber immerhin schmerzlos.

25
Jan
2009

...

Manchmal ist es nicht leicht, ich zu sein.
Darum keine Umzüge, keine Bauernfeste, keine normalen Diskos.
Beim Heimlaufen musste ich an der Bushaltestelle vorbei. Davor stand ein Bus und davor die Narrenzunft von Aichstetten (?). Erfahrungsgemäß rechne ich immer mit bösen Kommentaren, mit Unverständnis und Beleidigungen. Ich rechne immer mit dem schlechtesten. Weil früher zuviel schlechtes kam. Deshalb mein Tunnelblick. Immer.
Einen Blick konnte ich aber nicht ausblenden.
Er hat mich fixiert. Ohne zu lächeln. Sein Blick folgte mir, als ich vorbeilaufen musste. Es war nichts Positives darin. Ein Kommentar folgte nicht, jedenfalls kein für mich hörbarer…

Da ist diese Dorfmentalität und da ist wenig Toleranz.
Da ist Unverständnis und Engstirnigkeit: Was man nicht kennt, hasst man. Was man nicht oft sieht, versteht man nicht. Da ist diese verabsolutierte Welle von Antipathie, die über mir zusammenbricht. Und bin ich doch gefestigt, in mir ruhend und mit einer: „Scheiß drauf“- Mentalität versehen, kann es doch passieren, dass mich diese Welle härter trifft, als diese Schlampe es eigentlich verdient…

Aber davor ist mir ein älterer Herr entgegengekommen und hat freundlich „Guten Morgen“ gesagt! Und jedes Mal, wenn das passiert, dann ist das Balsam für mich und ich sammle diesen Balsam, damit ich der Welle etwas entgegensetzen kann...und um Hass nicht automatisch mit Hass zu vergelten.


Auf dem Geburtstag gestern war es einfacher. Nicht alle Freunde meiner Freunde, müssen meine Freunde werden.
Da ist diese Parallele zu der Vergangenheit:
War ich mit 16 integriert in die Alcazarwelt, führte mich eine neue Freundschaft in die Jugendhäuser der Region. Plötzlich nur noch Kommerz-Punks um mich herum. Diese waren dann meistens nur wenig älter als ich. Plötzlich mitten in der Pseudoszene. Ich fühlte mich etwas abgehoben. Nicht meine Welt.
Gestern eben sowenig. Die meisten nur wenig älter. Diesmal keine Punks, sondern …undefinierbar. Und wieder etwas abgehoben.
Und so schuf ich mir meine sektiererische Parallelparty.

Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.
Und am Besten ist es, wenn einem die Leute derart egal sind, dass man alles machen kann. Peinlichkeit existiert nicht mehr.
Die Provokation bleibt. Und so provozierte ich und trat heran an einige:
„Habt ihr Bock auf ein bisschen Spaß? Wollt ihr ein paar Teile? Kauft ihr mir n Trip ab?“
Der erste Eindruck zählt. Und den ersten Eindruck habe ich mir wohl gründlich versaut. Scheiß drauf.

24
Jan
2009

Sie haben POST

Fahrpreisnacherhebung

Sehr geehrte Frau L.,

wir bedanken uns für ihre Mitteilung zu der oben genannten Fahrpreisnacherhebung. Wir haben den von ihnen dargelegten Sachverhalt eingehend geprüft – und möchten Ihnen dazu gerne folgendes mitteilen:

Entsprechend den Beförderungsbedingungen können Fahrkarten ausschließlich innerhalb des darauf vermerkten Geltungsbereiches beziehungsweise während ihres Gültigkeitszeitraumes eingesetzt werden. Die von ihnen im Rahmen einer Kontrolle vorgezeigte Fahrkarte hat mindestens eines der genannten Kriterien nicht erfüllt. Unsere Forderung ist daher berechtigt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus gründen einer fairen Gleichberechtigung aller Kunden auch in Ihrem Fall leider keine Ausnahme machen können. Unabhängig davon möchten wir Ihnen gern entgegenkommen. Als Zeichen unserer Serviceorientierung und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht ermäßigen wir unsere Forderung dementsprechend auf EUR 10,00. Wir bitten Sie diesen Betrag bis zum 07.02.2009 unter Angabe der genannten Bearbeitungsnummer zu überweisen.

Für die termingerechte Erledigung bedanken wir uns schon jetzt und würden uns freuen, Sie demnächst wieder als Fahrgast in einem unserer Züge begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen,
DB Vertrieb GmbH

23
Jan
2009

"..oder hübscher..aber noch hübscher geht doch gar nicht"

„Meine Mutter ist noch viel toller. Sagt sie zu mir: Junge, ich hab schon LSD genommen, da ist euer Zeug n Scheiß dagegen. Und ich nur so: Mama, du rockst!“


Kein Absturz. Kein eigener. Wir schaffen uns unsere eigene Schülernormalität und sind doch irgendwie umgeben von Drogen und Exzessen. Der neue Barkeeper warnt mich vor dem Koka von irgendjemandem, mit dem ich geredet habe. Ein Vergewaltiger. Echt geiles Koka, sagt er, aber tus nicht. „Wär schade um dich.“
Afterhour und die Frage, was da so geht. Fängt mit S an und ist lila. Dazu noch Medikamentenmissbrauch. Da ist dieser eine. Ein Teddybär. Nicht wegen Beharrung und Statur, sondern wegen seinem Knuddelfaktor. „Nimmst du mich mal in Arm?“ „Okay.. gehts dir jetzt besser?“ „Ja. Danke“. Kennen tun wir uns schon länger. Abhängig nach diesen Hustenstillern ist er erst jetzt. Trotzdem ein Teddybär.
Ich verbleibe Liebling des Türstehers. Und als es 5 Uhr, will ich noch nicht gehen.
Drogen und Exzesse um uns.
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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