Alcazar und Alkohol, Adler und Autofahren.
Ein Rausch und schlechte Musik, und musikalische Euphorie. Hin brauche ich 12, zurück 9 Minuten. Keine Vorkommnisse.
Die Müdigkeit ist noch da, vergeht nicht so schnell. Der Schlaf bietet keine Erholung, warum auch immer.
Ich glaube, trotz Emanzipation hat jeder von uns eine jammernde, schwache, idealisierte Amalia in sich..
Du bist so fern von mir, Karl, ach so fern! Ozeane und Berge und Horizonte zwischen uns, vor uns die Erfüllung, doch hinter uns das gähnende Nichts! Weh meiner selbst, meinem Inneren, das sich wimmernd und zusammen gekrümmt der Dunkelheit stellen muss. Die Bitterkeit der Einsamkeit erhöht nur noch die Unendlichkeit der Ozeane, die Höhe der Berge und die Weitläufigkeit der Horizonte, lässt sie auf mein kleines Selbst hinabsinken, drückend, schwer, und was mir bleibt in meinem Schmerz ist nur der Gedanke an dich und an das, was ich dir angetan habe!
Betrogen und verraten hab ich dich, hat mein Herz dich, denn auch Gedanken und Zweifel sind geübter Verrat an unserer Liebe. Und, oh mein Herz, wie habe ich gezweifelt, und, oh, wie habe ich dich durch meine Gedanken Verrat an dir, an unserem Eid geübt!
Doch es ist vorbei, ich habe einen blutigen Zweikampf gefochten mit meinen sündigen Gedanken und verließ das Feld der Schlacht – als Sieger!
Nur ich,ich bin kein Sieger...
cleeo - 22. Jun, 13:20