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26
Okt
2008

Erinnerungen Teil1

Erinnerungen werden an und ausgeschalten. Nicht nur neurobiologisch( determiniert oder nicht), sondern auch wortwörtlich:
Schublade auf., Inhalt raus, Schublade zu. Mein Leben liegt vor mir, wollte ich bedeutungsvoll sagen, aber das ist vielleicht zu übertrieben..

Dennoch ist es viel, ein bisschen von allem, von überall, von nirgendwo, geschenkt,geklaut oder aufgelesen. Flyer, Fetzen, Karten,Kleinigkeiten.
Wie meine Erinnerungen selbst, nehme ich an.
Ich gehe die Sachen durch und betrachte die Dinge objektiv ( „Wenn ein Fremder es durchsehen würde, was haben meine Erinnerungen an meine Erinnerungen dann in ihm geweckt?“) und subjektiv ( „Mann, das war ganz schön krass.“).
Was würde ein Fremder also sehen?
Schublade: ab 2005
Die Packungsbeilage für die Pille danach („Verhütung für den Notfall!“) ist wohl eindeutig. Gekritztelte Worte ebenfalls: die Wegbeschreibung zu einem Verflossenen), die Anmeldung zur Führerscheinanlage, ein Zugplan mit Direktverbindungen Blaubeuren – Memmingen. Führerschein eindeutig- aber was ist die Bedeutung von Blaubeuren? War Betreffende Person X dort regelmäßig?
Pflegehinweise für drei verschiedene Piercings( „7 tage nicht rauchen“), die Karte für das Louvre, ein Ass mit der Eichel, wie auch immer das heißt ( Der höhere muss einen kippen…ein nettes Zugspiel), meine erste Erziehungsbeauftragung (gltzg auch mein erster Abend im Adler..).
Boarding Pass nach Portugal,(„Lugar/Seat 160“), eine Konzertkarte( „Es wird eng“), meine Carte Orange, ein altes Kondom (hätte Erinnerung Nummer 1 verhindert.. .zumindest einmal!), ein Wackelbildchen( ohne ideelen Wert), selbstgemachtes Visitenkärtchen von einem Taubstummen aus dem Zug( „Komm mich mal besuchen!“), Handynummer von einem 16jährigen DJ( ist noch nicht lange her!), Handynummer von einem „Joe“ (Bestimmt ein Alter..aber schon länger her!), professionelles Visitenkärtchen( vom Sänger der Band!), Mädchenschrift und Handynummer („I love you“)- ich weiß nicht von wem… Mädchenschrift und Telephonnummer( 07520- was für eine Vorwahl ist das?).
Ein Bändchen für das Betriebsfest von Cebtrotherm, ein Geburtstagsbrief,(„ du kannst auch gern weiterhin bei mir übernachten,wenn du deinen Zug verpasst…“), ein gekritzteltes Bild von mir („Laise filer“)..










FORTSETZUNG FOLGT

22
Okt
2008

Sinnfreier Rückblick

Das Hero macht mich high,aber steigert meine Wut

Die Schmerztabletten machen stundenlangen Schlaf zunichte. Der Tag wird ein Delirium aus wachen,träumen, einnicken,schlummern, REM-Phase, aufwachen zu einem Zeitpunkt, an dem man eigentlich erst einschlafen sollte.
Das Antibiotikum raubt meinem Körper die Kräfte. Ich will schlafen zur Regenerierung. Noch mehr schlafen. Abends kommen die Schmerzen wieder und dann der Griff zur Erlösung. Es dauert circa 50 Minuten mit Medikament A, 40 Minuten mit Medikament B und etwa eine Stunde mit Medikament C. Ich habe nur B und C verschrieben gekriegt. C schiebt nicht, aber die Schmerzen sind weg. B schiebt. Beides habe ich gekriegt, um die Flüßigkeitsaufnahme gewährleisten zu können. Damit sie mich nicht im Krankenhaus behalten...
A ist ein Geheimmittel...

Am Dritten Tag nehme ich mir vor, die Medikamente abbauen zu lassen, den Kreislauf zu stabiliseren. Entzugskopfschmerzen von B, vlt auch nur Kopfschmerzen vom permanenten Flimmern des Fernsehers. Ich nehme C, es ist effektiv. Meine Hände zittern. Der Körper baut ab, baut ab, baut ab. Abends kommen die Schmerzen wieder. Kein A, kein C. Natürlicher Schlaf...

Das Antibiotikum, sowie ungewohnte Lethargie und Bettlägrigkeit rauben meinem Körper die Kräfte, doch es geht mir wieder gut.
Und die Langeweile stellt sich ein....



I take a couple uppers
I down a couple downers
But nothing compares
To these blue and yellow purple pills
I been to mushroom mountain
Once or twice but who's countin'
But nothing compares
To these blue and yellow purple pills

16
Okt
2008

SSDD

„So bist du halt“, sagt sie. „Das bist halt du!“. Die Lakonie der Worte ist verkleidet in persönliches Engagement, mit einer Spur pathetischer Leidenschaft. Subtil. Durch die Wiederholung wird der Satz stereotyp, denn nach dem Unfall hat sie es auch gesagt. Als Erklärung.
Und da ist diese fiese Parallele zu der Vergangenheit, same shit, different day, andere Menschen. „Das ist halt deine Art.“, was subjektiv gesehen impliziert hat „Das“ = scheiße, also „deine Art“= scheiße, also du= scheiße, also: „Tami hat gesagt, dass ich ne scheiß Art hab.“ Was folgt(e) ist schluchzheulflenn…
und die Vergangenheit hält uns einen Spiegel vor.

15
Okt
2008

...

"Fick dich einfach" zische ich. Was erwidert wird, ist auf gleichem Niveau. Es war ein schlimmer Alptraum. Sowas will ich nie wieder hören, und auch nie wieder sagen.

13
Okt
2008

Die Welt = ein ständiges Amusement

Es geht darum, wer mit wem. Oder wer gern mit wem.
Es geht um Freunde, es geht um Sexualpartner. Reale oder gewünschte. Erwünschte. Es ist - ein ständiges Amusement.
Es geht darum, wann und wo. Oder wie oft.
Es geht um Feindseligkeiten, um Heuchelei. Wer was, wann und wie gesagt. die exakte Betonung. Es ist - ein ständiges Amusement.

Und aus meiner eigentlich problemlosen Warte erlaube ich mir den Luxus und das Privileg, mich daran zu ergötzen, mich daran zu amüsieren. Und unerklärlicherweise geht es mir besser und die Musik wird an meine Stimmung angeglichen:


Me don't want no monkey to stop my show
Me don't want no monkey to bring me down
Me don't want no monkey to stop my show
Me don't want no monkey to make me frown
Look at how the people them are having fun
Look at how the poeple are jumping around
Ringdingading me want to do my thing
Ringdingading people come and swing

Music is my power, music is my life
Me don't want no monkey come give me advice
Music is my pleasure, me don't want no pressure
With jahjah-guidance I will survive
Look at how the bassman pushing the bass
Look at hoe the drummer tight on the case
Ringdingading music is my thing
Ringdingading oh what joy it brings


No monkey no stop my show, no monkey no stop my show
No monkey no stop my show, no monkey no stop my show
Me don't want no monkey to stop my show

Music is my true true destiny
With my music... whoihoi... I'm feeling free
I Know some people will disagree
But I don't care at all, I must be me
When the music hit me, I feel no pain
When the music with me I feel no strain
My music is a big big part of me
You know my music is my victory

No monkey no stop my show, no monkey no stop my show
No monkey no stop my show, no monkey no stop my show



_________________________________________________

Und dabei ging es mri vorhin noch schlecht, aber ich war fern von ejder Entschuldigung, weil jede Entschuldigung nur eine weitere Ausrede und eine falsche Legitimation in sich birgt.
Und deshalb entschuldige ich mich nicht.

10
Okt
2008

...

Müdigkeit: negativ, und wenn,dann eher psychisch.
Wach seit: 27 h
die nächsten max. 4 h Schlaf in : 20 h
time till collapse: garantiert VOR dem 31. Oktober!

9
Okt
2008

Run away

Und irgendetwas reißt an uns, reißt etwas aus unserem Inneren. Ist es die Seele, das Herz ,das verloren geht? Was genau verletzt wird, ist nicht gewiß, auf jeden Fall ist da diese Leere in uns.
Was ist passiert? Ist es Scheidung, ist es ein emotionaler Schmerz, der böse Kuss der Zwischenmenschlichkeit, Familie?.
Und da ist diese Leere und wir spüren das Nichts. Und das Nichts tut weh in seiner Nonexistenz und wir versuchen es zu füttern, aufzufüllen, das Loch zu stopfen. Wir füllen es mit Tabletten, mit Trips und Teilen, mit Pilzen, mit Keta, mit Speed, mit GBL, mit Alkohol und Opium. Wir leben in ständiger Promiskuität und mit jeder sexuellen Vereinigung geht der Versuch nach Vollständigkeit einher. Wir füllen und füllen und füllen, und nur für die Zeit der Wirkungsdauer fühlen wir uns vollständig und geflickt. Ist die Wirkung vorbei, rollt sich der Sexualpartner von uns, ist es, als wäre die Leere wieder da, ganz plötzlich. Das Nichts hat sich vergrößert, es ist, als hätten Widerhaken in unser Inneres gestoßen und anstatt das Nichts zu füllen, hat es uns uns noch mehr geraubt und noch mehr herausgerißen. Das Nichts wächst mit jedem Versuch. Eas wächst und wächst und wächst.
Und Darja hat vielleicht recht..irgendwann, nach 1000 Versuchen nimmt die Leere überhand und die Essenz ist verschwunden.....was bleibt, ist das Nichts.




Es sind Kleinigkeiten, die Kraft spenden: Ein guter Witz, der zum Lachen veranlasst. Eine neue materielle Nutzlosigkeit. Gutes Essen, vlt was Süßes danach. Ein Gespräch. Die Aussicht auf Inanspruchnahme gastronomischer Dienstleistungen heute Abend. Die Flasche Jägermeister in der Tasche. Beim Stoppen gleich vom Referendar mitgenommen zu werden und 20 Minuten nach Unterrichtsende daheim zu sein.
Sie sind Kraftspender, oder auch Kompensation. Sie geben Kraft, wenn ich schlafen will und nicht darf. Sie lassen Probleme etwas nichtiger erscheinen, wenn nicht sogar total verschwinden:
mir sind die Blicke egal, mir sind die Kosntellationen der Freunde, die Entwicklungen ob gut oder schlecht egal. Sie bewegen mich nicht mehr. Und eigentlich fühle ich mich auch gar nicht mehr müde.

5
Okt
2008

...

Mein Kampf mit dem Leben, mit dem Alltag. Mit der Zeit, gegen die Zeit.
Die Tasche ist seit Freitag weg...warum also Schulzeug hersuchen? Die Tasche suchen?
Der erste Versuch, mein Leben auf die Reihe zu kriegen- im kleinen Stil. Tasche im Douala nicht am Start. Am Freitag auch nicht. Oder doch. Im Auto der Freundin? Nein. Die Erinnerung an den Rest in der Wodkaflasche. Die war bei der Heimfahrt dabei. Also Tasche daheim. Wodka steht neben Schreibtisch. Also Tasche auf jeden Fall irgendwo. Tasche war im Auto.
Mathe lernen, sobald man Zeit hat..also vorhin..wie denn, Mäppchen war ja in der Tasche.
Nach und nach kommt das Leben in geordnete Bahnen..der Geldbeutel mit meiner Hose drumherum taucht auf..an der Hose natürlich...

und der Alltag holt mich ein, und Normalität- im kleinen Stil. Mit Verwirrung drumherum.
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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