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8
Mai
2009

Denn ich denke viel...

Schönheit muss doch langweilig sein, denke ich mir. Denn ich denke viel.

Da ist dann aber deine perfekte, weiche Haut, dein perfekter Körper, dein perfektes Gesicht.
Nein, deine Schultern sind nicht breit, sie sind weiblich, schmal. Perfekt. Kein überflüssiges Gramm Fett stört den Oberkörper. Trotzdem weiblich. Perfekt.
Der Unterkörper- das gleiche Spiel. Die Beine sind nicht nur schlank, sie sind auch natürlich schön geformt. Es ist aber nicht nur die Figur, die Haut, das Gesicht. Es ist einfach alles!

Schönheit muss doch langweilig sein, denke ich mir. Aber ist man mit authentischer, individueller Perfektion Schönheit konfrontiert, dann merkt man, dass es Übersättigung mit deiner Art von Schönheit nicht gibt.

In meinen guten Momenten fühle ich mich toll und erhaben von jedem Schönheitsideal. Weil es eine Art der Übersättigung schon gibt. Diese Art bedeutet, dass man Schönheit gar nicht mehr bewusst wahrnimmt. Und im Meer von gesichtslosen Schönheiten falle ich dann mehr auf. Und mehr will ich ja eigentlich auch nicht.
Aber in schlechten Momenten werde ich paranoid. Dann hasse ich es, dass ich meistens immer irgendwie auffalle. Dann trifft mich jeder Blick, jede Geste, jeder Spruch. Dann wünsche ich mir 10 Kilo weniger, damit die Angriffsfläche- wortwörtlich- schrumpft und das immer wankelmütige Selbstbewusstsein wächst.
Dann projiziere ich alles Negative auf meinen Körper, obwohl ich dieses oberflächliche Gewichtsgequatsche echt hasse. Aber Erinnerungen an Sprüche wie „fette Sau“ sind meine Achillesferse.
„10 Kilo weniger, und ich wäre stärker. 10 Kilo weniger, und nichts könnte mich treffen. 10 Kilo weniger, und ich müsste nicht mehr aufpassen, ob ich jetzt in einer guten oder einer schlechten Stimmung bin. 10 Kilo 10 Kilo 10 Kilo. Vielleicht wäre dann auch nicht die Faust in meinem Gesicht gelandet.“
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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