...
Manchmal ist es nicht leicht, ich zu sein.
Darum keine Umzüge, keine Bauernfeste, keine normalen Diskos.
Beim Heimlaufen musste ich an der Bushaltestelle vorbei. Davor stand ein Bus und davor die Narrenzunft von Aichstetten (?). Erfahrungsgemäß rechne ich immer mit bösen Kommentaren, mit Unverständnis und Beleidigungen. Ich rechne immer mit dem schlechtesten. Weil früher zuviel schlechtes kam. Deshalb mein Tunnelblick. Immer.
Einen Blick konnte ich aber nicht ausblenden.
Er hat mich fixiert. Ohne zu lächeln. Sein Blick folgte mir, als ich vorbeilaufen musste. Es war nichts Positives darin. Ein Kommentar folgte nicht, jedenfalls kein für mich hörbarer…
Da ist diese Dorfmentalität und da ist wenig Toleranz.
Da ist Unverständnis und Engstirnigkeit: Was man nicht kennt, hasst man. Was man nicht oft sieht, versteht man nicht. Da ist diese verabsolutierte Welle von Antipathie, die über mir zusammenbricht. Und bin ich doch gefestigt, in mir ruhend und mit einer: „Scheiß drauf“- Mentalität versehen, kann es doch passieren, dass mich diese Welle härter trifft, als diese Schlampe es eigentlich verdient…
Aber davor ist mir ein älterer Herr entgegengekommen und hat freundlich „Guten Morgen“ gesagt! Und jedes Mal, wenn das passiert, dann ist das Balsam für mich und ich sammle diesen Balsam, damit ich der Welle etwas entgegensetzen kann...und um Hass nicht automatisch mit Hass zu vergelten.
Auf dem Geburtstag gestern war es einfacher. Nicht alle Freunde meiner Freunde, müssen meine Freunde werden.
Da ist diese Parallele zu der Vergangenheit:
War ich mit 16 integriert in die Alcazarwelt, führte mich eine neue Freundschaft in die Jugendhäuser der Region. Plötzlich nur noch Kommerz-Punks um mich herum. Diese waren dann meistens nur wenig älter als ich. Plötzlich mitten in der Pseudoszene. Ich fühlte mich etwas abgehoben. Nicht meine Welt.
Gestern eben sowenig. Die meisten nur wenig älter. Diesmal keine Punks, sondern …undefinierbar. Und wieder etwas abgehoben.
Und so schuf ich mir meine sektiererische Parallelparty.
Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.
Und am Besten ist es, wenn einem die Leute derart egal sind, dass man alles machen kann. Peinlichkeit existiert nicht mehr.
Die Provokation bleibt. Und so provozierte ich und trat heran an einige:
„Habt ihr Bock auf ein bisschen Spaß? Wollt ihr ein paar Teile? Kauft ihr mir n Trip ab?“
Der erste Eindruck zählt. Und den ersten Eindruck habe ich mir wohl gründlich versaut. Scheiß drauf.
Darum keine Umzüge, keine Bauernfeste, keine normalen Diskos.
Beim Heimlaufen musste ich an der Bushaltestelle vorbei. Davor stand ein Bus und davor die Narrenzunft von Aichstetten (?). Erfahrungsgemäß rechne ich immer mit bösen Kommentaren, mit Unverständnis und Beleidigungen. Ich rechne immer mit dem schlechtesten. Weil früher zuviel schlechtes kam. Deshalb mein Tunnelblick. Immer.
Einen Blick konnte ich aber nicht ausblenden.
Er hat mich fixiert. Ohne zu lächeln. Sein Blick folgte mir, als ich vorbeilaufen musste. Es war nichts Positives darin. Ein Kommentar folgte nicht, jedenfalls kein für mich hörbarer…
Da ist diese Dorfmentalität und da ist wenig Toleranz.
Da ist Unverständnis und Engstirnigkeit: Was man nicht kennt, hasst man. Was man nicht oft sieht, versteht man nicht. Da ist diese verabsolutierte Welle von Antipathie, die über mir zusammenbricht. Und bin ich doch gefestigt, in mir ruhend und mit einer: „Scheiß drauf“- Mentalität versehen, kann es doch passieren, dass mich diese Welle härter trifft, als diese Schlampe es eigentlich verdient…
Aber davor ist mir ein älterer Herr entgegengekommen und hat freundlich „Guten Morgen“ gesagt! Und jedes Mal, wenn das passiert, dann ist das Balsam für mich und ich sammle diesen Balsam, damit ich der Welle etwas entgegensetzen kann...und um Hass nicht automatisch mit Hass zu vergelten.
Auf dem Geburtstag gestern war es einfacher. Nicht alle Freunde meiner Freunde, müssen meine Freunde werden.
Da ist diese Parallele zu der Vergangenheit:
War ich mit 16 integriert in die Alcazarwelt, führte mich eine neue Freundschaft in die Jugendhäuser der Region. Plötzlich nur noch Kommerz-Punks um mich herum. Diese waren dann meistens nur wenig älter als ich. Plötzlich mitten in der Pseudoszene. Ich fühlte mich etwas abgehoben. Nicht meine Welt.
Gestern eben sowenig. Die meisten nur wenig älter. Diesmal keine Punks, sondern …undefinierbar. Und wieder etwas abgehoben.
Und so schuf ich mir meine sektiererische Parallelparty.
Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert.
Und am Besten ist es, wenn einem die Leute derart egal sind, dass man alles machen kann. Peinlichkeit existiert nicht mehr.
Die Provokation bleibt. Und so provozierte ich und trat heran an einige:
„Habt ihr Bock auf ein bisschen Spaß? Wollt ihr ein paar Teile? Kauft ihr mir n Trip ab?“
Der erste Eindruck zählt. Und den ersten Eindruck habe ich mir wohl gründlich versaut. Scheiß drauf.
cleeo - 25. Jan, 12:40