...
Häuslich werden. Vernünftig. Ein beschauliches Leben führen.
Es ist ja nicht so, dass ich es nie versucht hätte! Da war der Versuch, der neue Job, mal nur was trinken gehen, so stammtischmässig. Essen gehen. Es war durchaus angenehm. Ich hatte nichts auszusetzen. Mir hat damals kaum etwas gefehlt. Es liegt mir einfach nicht, noch nicht!
Ich bin noch so jung, einerseits habe ich - vielleicht- noch ein ganzes Leben voller Vernunft vor mir, denke ich. Also die Jugend genießen, denke ich. Andererseits ist das Leben so kurz und könnte so kurz sein, deshalb also lieber jetzt leben, denke ich.
Ist das oberflächlich?
Gegen meine Bedürfnisse kann ich nichts tun, ebenso wenig gegen meine Gedanken. Und meine Gedanken verursachen in mir Enttäuschung den heutigen Abend betreffend.
Gemütliches Beisammensein im kleinen Kreis war geplant, danach Douala. Jetzt die Einschränkung: eher nicht Douala, sondern Wangen. Aber auch nur vielleicht.
Da ist diese Enttäuschung in mir, derer ich mich selber fast schäme...Douala müsste nicht sein, aber trotzdem...der Plan war feiern. Mit ihr. Ich wäre sogar mitgekommen nach Wangen, auch wenn ich dort nicht das finden würde, was ich eigentlich suche...es geht ja nur um das Beisammensein. Aber nicht Beisammensein daheim!
So bin ich einfach nicht.
Dieses Phänomen treffe ich häufig: man hört auf seinen Körper, hört auf seine Bedürfnisse.
Müdigkeit, also daheim bleiben. Am nächsten Tag früh raus, also daheim bleiben.
So bin ich einfach nicht.
Die Müdigkeit kommt immer, sie schleicht sich an. Immer. Selten höre ich darauf. Und wenn ich jedes Mal daheim geblieben wäre, wenn ich am nächsten Morgen arbeiten musste, dann wäre ich die letzten Monate daheim geblieben…
So bin ich einfach nicht.
Vielleicht bin ich ja oberflächlich, aber ich verurteile ja niemanden, der anders leben will als ich…ich kann gegen meine Bedürfnisse nichts machen, ich bin süchtig geworden nach Leben, ich bin unersättlich geworden! Ich will leben, jede mögliche Sekunde auskosten! Ich brauche Kompensation wegen allem und jedem!
So bin ich einfach.
Am liebsten hätte ich einfach beides. Mal shoppen gehen, mal essen gehen, mal was trinken. DVD-Abende. Oder eben Absturz im Douala, shaken im Alcazar oder Konzerte im Adler..
Warum ich den heutigen Abend nicht einfach als ersteres sehe und mich damit zufrieden gebe, weiß ich nicht. Vielleicht weil heut Donnerstag ist. Traditionsgemäß reserviert für Douala. Vielleicht, weil ich den gestrigen Tag doch nicht so sehr ertragen hab, wie ich es mir vorgenommen hab. Vielleicht weil ich den ganzen Dienstag flachgelegen hab und deshalb unausgelastet bin. Vielleicht, weil ich einfach total oberflächlich bin….
So bin ich einfach.
Es ist ja nicht so, dass ich es nie versucht hätte! Da war der Versuch, der neue Job, mal nur was trinken gehen, so stammtischmässig. Essen gehen. Es war durchaus angenehm. Ich hatte nichts auszusetzen. Mir hat damals kaum etwas gefehlt. Es liegt mir einfach nicht, noch nicht!
Ich bin noch so jung, einerseits habe ich - vielleicht- noch ein ganzes Leben voller Vernunft vor mir, denke ich. Also die Jugend genießen, denke ich. Andererseits ist das Leben so kurz und könnte so kurz sein, deshalb also lieber jetzt leben, denke ich.
Ist das oberflächlich?
Gegen meine Bedürfnisse kann ich nichts tun, ebenso wenig gegen meine Gedanken. Und meine Gedanken verursachen in mir Enttäuschung den heutigen Abend betreffend.
Gemütliches Beisammensein im kleinen Kreis war geplant, danach Douala. Jetzt die Einschränkung: eher nicht Douala, sondern Wangen. Aber auch nur vielleicht.
Da ist diese Enttäuschung in mir, derer ich mich selber fast schäme...Douala müsste nicht sein, aber trotzdem...der Plan war feiern. Mit ihr. Ich wäre sogar mitgekommen nach Wangen, auch wenn ich dort nicht das finden würde, was ich eigentlich suche...es geht ja nur um das Beisammensein. Aber nicht Beisammensein daheim!
So bin ich einfach nicht.
Dieses Phänomen treffe ich häufig: man hört auf seinen Körper, hört auf seine Bedürfnisse.
Müdigkeit, also daheim bleiben. Am nächsten Tag früh raus, also daheim bleiben.
So bin ich einfach nicht.
Die Müdigkeit kommt immer, sie schleicht sich an. Immer. Selten höre ich darauf. Und wenn ich jedes Mal daheim geblieben wäre, wenn ich am nächsten Morgen arbeiten musste, dann wäre ich die letzten Monate daheim geblieben…
So bin ich einfach nicht.
Vielleicht bin ich ja oberflächlich, aber ich verurteile ja niemanden, der anders leben will als ich…ich kann gegen meine Bedürfnisse nichts machen, ich bin süchtig geworden nach Leben, ich bin unersättlich geworden! Ich will leben, jede mögliche Sekunde auskosten! Ich brauche Kompensation wegen allem und jedem!
So bin ich einfach.
Am liebsten hätte ich einfach beides. Mal shoppen gehen, mal essen gehen, mal was trinken. DVD-Abende. Oder eben Absturz im Douala, shaken im Alcazar oder Konzerte im Adler..
Warum ich den heutigen Abend nicht einfach als ersteres sehe und mich damit zufrieden gebe, weiß ich nicht. Vielleicht weil heut Donnerstag ist. Traditionsgemäß reserviert für Douala. Vielleicht, weil ich den gestrigen Tag doch nicht so sehr ertragen hab, wie ich es mir vorgenommen hab. Vielleicht weil ich den ganzen Dienstag flachgelegen hab und deshalb unausgelastet bin. Vielleicht, weil ich einfach total oberflächlich bin….
So bin ich einfach.
cleeo - 25. Dez, 17:21