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7
Dez
2008

Oder doch?

I only smoke weed when I need to,
And I need to get some rest


Erinnerungen an die Alcazar Afterhour . Gras zum Runterkommen organisieren. „Ich hab grad ne Freundin da und…wie soll ich sagen? - wir würden gern schlafen können.“

I confess, I burnt a hole in the mattress,
Yes, yes, it was me, I plead guilty,
And on the count of three I pull back the duvet,
Make my way to the refrigerator,
One dry potato inside, no lie
Not even bread, jam,
When the light above my head went bam!
I can't sleep, something's all over me,
Greasy, insomnia please release me,
And let me dream about making mad love on the heath,
Tearing off tights with my teeth.
But there's no relief,
I'm wide awake in my kitchen,
It's dark and I'm lonely,
Oh, if I could only get some sleep,
Creeky noises make my skin creep,
I need to get some sleep,
I can't get no sleep....


Erfahrungen haben mir vor einer Weile die Bedeutungsebene dieses Liedes erschlossen.
Vielleicht sollte ich aber aufhören, alles auf diese Art zu verstehen:
No Monkey kann doch gar nicht für die Angst vor Entzugserscheinungen stehen?
Me don´t want no monkey to stop my show?
Vielleicht sagt Willi W. ja auch nur, dass er gegen Drogen ist- wer weiß?

Samstag Nacht. Ich fasse es nicht, dass er direkt auf den Boden gekotzt hat. Ekelhaft. Genauso wie sein irrer Blick. Irgendwann hat er gesagt, er nimmt keine Drogen mehr. „ Ne, der ist jetzt nicht mehr so schlimm unterwegs, aber dafür säuft er halt wie ein Loch: ein Kasten Bier am Abend.“ So wie er aussah, war es wohl wieder so ein Abend. Direkt auf den Boden!
__________________________________________
Seine Hände zittern beim Ausschenken. „Ich hab sogar zugenommen: ein Kilo!“. Vier Wochen Weissenau. Andere Person, gleicher Abend. Selbes Problem. Der Körper ist „zerstört“, die Essenz ebenfalls. Was bleibt nach dem Entzug ist ein trauriger, armseliger Rest. Eine leere Hülle.


Wochenende. Schön wars. „Ich weiß nichts mehr, aber war GEIL.“
Traurig. Und wortwörtlich zum kotzen.
Was auch traurig ist, wie ich reduziert werde, auf irgendein Bild, das man von mir hat. „Was hast du schon alles getrunken?“.
Impliziert natürlich: Ach, Caro, du bist ja grad so peinlich und so besoffen und das ist ja so unreif und von so etwas nehme ich natürlich komplett Abstand.
Leider war ich in der Situation leicht angetrunken, das heißt, ich könnte diese Aussage nicht komplett revidieren. Aber wie oft war ich Fahrer oder einfach nur so nüchtern, und bin ähnlich ausgetickt? Ich sollte auf so was scheißen, aber Worte können Gift sein. Und Gift wirkt immer.

Da hab ich tausendmal lieber den Spruch gehört: „Was du hattest, hät ich auch gerne!“
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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