Ich habe Dinge erlebt....
Die ich normalerweise höchstens an zwei Wochenenden zusammen erlebe.
Wenn überhaupt. Und dassalles an einem Tag.
In München.
Und ich rede nicht nur vom Konzert!
Aber von Anfang an:
Es musste natürlich erst mal alles schief gehen, was schief gehen konnte.
Der Zug in Aitrach ist erst mal mit 20 Minuten Verspätung gekommen, dann musste ich direkt in Buchloe in den Nächsten steigen, hatte keine Zeit für eine Kippe.
Nun gut, München finden war leicht...aber: wie findet man bitteschön den Marienplatz, zugänglich mit der S-Bahn, von dem man dann mit der U-Bahn nach Freimann kommt?
Und wie findet man da die Lilienthalallee 29..bzw die Zenith-Halle?
Alles habe ich –ganz Überlebenskünstler- gemeistert. Den einzigen Fauxpas den ich mir erlaubt habe, war 15 Minuten in eine Falsche Richtung. Typisch S-Bahn halt.
Nun gut.
Das Konzert.
War ein Konzert.
Höhepunkte:
-Ich musste meinen hart erarbeiteten Platz 4 Meter gegenüber des Micros, das Matthew Bellamys Mund berührt hat, kreislaufbedingt aufgegeben.
Schuld war die Vorband...das Rumlaufen/-irren in München, Schlafmangel über die ganze Woche verteilt, Samstag mit eingeschlossen...
Ich taumle...Menschen, Menschen.....sie machen mir Platz....bin ich blass?
Sie nehmen kein Ende. Endlich: Rand! Platz! Das Gefühl der Klaustrophobie legt sich.
Ich lege mich hin....
( Keine Sekunde des Konzerts habe ich aber im Sitzen verbracht)
- Wenn trifft man nicht alles bei Muse????
Nicht nur Alcazarleute aus unserer Schule (M., M., D.(ehemaliger) ) sondern auch Verena alias „auch Ena genannt“-------->woher kennt man solche Leute?Alcazar natürlich. Sie wäre auch freiwillig, von ihrer Seite aus meine Übernachtungsalternative zum Bahnhof gewesen, hätten wir uns nicht verloren.
--->Und: wenn habe ich noch getroffen?????
Meinen Bruder!!
Ich drängle mich durch die Menge, werde von hinten angestupst. Drehe mich um. Haare klatschnass...Gesicht gerötet, perplexer Blick.
„Scheiße“
(Um seine Großen-Bruder Sorgen zu beschwichtigen musste ich ihn leider anlügen, sonst hät er sich womöglich noch wegen meinem Heimkommen Sorgen gemacht. „Aber, wehe, du kommst nicht heim!“)
Ich komme heim. Sonntag kurz nach 9. Ich klopfe. „Also, ich bin jetzt da.“
Bahnhof:
Ich komme an. Es ist Sonntag. 2 Uhr.
Nächster Zug: 5:51.
Scheiße.
Doch ich war nicht allein.
Und als wir dann zu zweit waren, wurden wir noch von den „Bahnhofsrotkäppchen“ (=Bullen) angestresst.
Grund war unser gammeliges Aussehen. Sein Pennerlook brachte meinen latenten Gammellook erst zur Geltung.
Weiter geht’s: Rückfahrt
Wieder steige ich allein in den Zug, und bleibe nicht allein.
Vier Abteile hat der Zug, ich gerade genau in das, in dem es....."Action" gab.
Besoffene ( aufgeschlossene ;-) ) junge Herren mit genau soviel Schlaf wie ich in meinem Abteil.
Alles ganz lustig..sie schreien, singen..sind gut drauf.
...dann kommt der Schaffner.
Hinter mir ein Mann im Alter des letzten Aubäumens (40)...Schwarzfahrer, falsches Ticket. Sie streiten sich...die Herren mischen sich ein...Bullerei!
Stämmig, grimmig, grün. Kampfhund mit Maulkorb.
Sie diskutieren..es regelt sich alles..im Sitz neben dem Schwarzfahrer, ein weiteres "schwarzes" Exemplar...wieder Diskussion..irgendwie endet alles.
(...)
Ich frage meinen Gegenüber:
"Und was war jetzt eigentlich grad mit dem anderen Typ?"
" Der hält jetzt erstmal schön seine Klappe, sonst kriegt er hier ein paar aufs Maul."
---- Der Klappehaltende steht auf..."Wer hat das gesagt??? WEr hat das gesagt??" Er greift sich den falschen...es kommt zur Schlägerei..die beiden alten Schwarzfahrer gegen die circa 7 Jungs..und zwei unbeteiligte, nicht dazugehörende junge Herren als versuchende Schlichter.
Und wieder: Bullerei.
Der Maulkorb ist weg, der Hund hat die Schnauze weit aufgerissen.
Eine Reihe vor mir die Schlägerei, im Gang direkt neben mir der Hund!
Schwarzfahrer Nummer 1 geht drohend auf den Polizisten zu.
Und was macht der? Er weicht zurück..lockt ihn in den freien Gang. "Noch einen Schritt weiter, dann...."
Schwarzfahrer springt auf ihn zu, der Hund schnappt!
Stille.
Er sieht auf sein Handgelenk. Ich schaue zum Bullen. Er drückt den Notfallknopf. Wir halten!
Blut.
Blut, Blut, Blut.
(...) Der Notarzt kommt.
"Was ist passiert?"
"Der Polizeihund hat zugeschnappt."( Junger Herr aus der Gruppe der Weggeher)
"Ach ja, und warum?"
" Das ist jetzt erstmal völlig egal, erstmal braucht der hier einen Verband!"
" Was hier wann und wie geschieht bestimm immer noch ich!"
Eine Stunde später..wir stehen immer noch.
Die Polizei vernimmt enige Zeugen...getrocknetes Blut auf dem Boden neben mir.
" Ich musste meinen Finger auf seine Wunde pressen, weil es richtig gespritzt hat!"
Wir steigen zurück...in Buchloe trennen sich unser aller Wege.
Einer der unbeteiligten musste nach Füssen, der andere wurde in Buchloe erwartet, die egsamte Gruppe musste Richtung Mindelheim.
Memmingen:
Wieder eine Gruppe Leute. Zwei kenn ich vom sehen. (Alcazar ;-) )
"Abend."
-Hi
"Na, auch noch wach?"
- Mit Mühe und Not...wo wart ihr denn?"
"Ach, wir waren in XX und wo hats dich hingetrieben?"
- München.Konzert.
"Ach Muse."
-Jeaaaaaaaaah
(...)
"Dafür dass du bei Muse warst, siehst du aber noch ganz schön fitt aus!"
Gottseidank fuhren die 5 in meine Richtung.
Dann konnten wir noch den Zug aufmischen
Wenn überhaupt. Und dassalles an einem Tag.
In München.
Und ich rede nicht nur vom Konzert!
Aber von Anfang an:
Es musste natürlich erst mal alles schief gehen, was schief gehen konnte.
Der Zug in Aitrach ist erst mal mit 20 Minuten Verspätung gekommen, dann musste ich direkt in Buchloe in den Nächsten steigen, hatte keine Zeit für eine Kippe.
Nun gut, München finden war leicht...aber: wie findet man bitteschön den Marienplatz, zugänglich mit der S-Bahn, von dem man dann mit der U-Bahn nach Freimann kommt?
Und wie findet man da die Lilienthalallee 29..bzw die Zenith-Halle?
Alles habe ich –ganz Überlebenskünstler- gemeistert. Den einzigen Fauxpas den ich mir erlaubt habe, war 15 Minuten in eine Falsche Richtung. Typisch S-Bahn halt.
Nun gut.
Das Konzert.
War ein Konzert.
Höhepunkte:
-Ich musste meinen hart erarbeiteten Platz 4 Meter gegenüber des Micros, das Matthew Bellamys Mund berührt hat, kreislaufbedingt aufgegeben.
Schuld war die Vorband...das Rumlaufen/-irren in München, Schlafmangel über die ganze Woche verteilt, Samstag mit eingeschlossen...
Ich taumle...Menschen, Menschen.....sie machen mir Platz....bin ich blass?
Sie nehmen kein Ende. Endlich: Rand! Platz! Das Gefühl der Klaustrophobie legt sich.
Ich lege mich hin....
( Keine Sekunde des Konzerts habe ich aber im Sitzen verbracht)
- Wenn trifft man nicht alles bei Muse????
Nicht nur Alcazarleute aus unserer Schule (M., M., D.(ehemaliger) ) sondern auch Verena alias „auch Ena genannt“-------->woher kennt man solche Leute?Alcazar natürlich. Sie wäre auch freiwillig, von ihrer Seite aus meine Übernachtungsalternative zum Bahnhof gewesen, hätten wir uns nicht verloren.
--->Und: wenn habe ich noch getroffen?????
Meinen Bruder!!
Ich drängle mich durch die Menge, werde von hinten angestupst. Drehe mich um. Haare klatschnass...Gesicht gerötet, perplexer Blick.
„Scheiße“
(Um seine Großen-Bruder Sorgen zu beschwichtigen musste ich ihn leider anlügen, sonst hät er sich womöglich noch wegen meinem Heimkommen Sorgen gemacht. „Aber, wehe, du kommst nicht heim!“)
Ich komme heim. Sonntag kurz nach 9. Ich klopfe. „Also, ich bin jetzt da.“
Bahnhof:
Ich komme an. Es ist Sonntag. 2 Uhr.
Nächster Zug: 5:51.
Scheiße.
Doch ich war nicht allein.
Und als wir dann zu zweit waren, wurden wir noch von den „Bahnhofsrotkäppchen“ (=Bullen) angestresst.
Grund war unser gammeliges Aussehen. Sein Pennerlook brachte meinen latenten Gammellook erst zur Geltung.
Weiter geht’s: Rückfahrt
Wieder steige ich allein in den Zug, und bleibe nicht allein.
Vier Abteile hat der Zug, ich gerade genau in das, in dem es....."Action" gab.
Besoffene ( aufgeschlossene ;-) ) junge Herren mit genau soviel Schlaf wie ich in meinem Abteil.
Alles ganz lustig..sie schreien, singen..sind gut drauf.
...dann kommt der Schaffner.
Hinter mir ein Mann im Alter des letzten Aubäumens (40)...Schwarzfahrer, falsches Ticket. Sie streiten sich...die Herren mischen sich ein...Bullerei!
Stämmig, grimmig, grün. Kampfhund mit Maulkorb.
Sie diskutieren..es regelt sich alles..im Sitz neben dem Schwarzfahrer, ein weiteres "schwarzes" Exemplar...wieder Diskussion..irgendwie endet alles.
(...)
Ich frage meinen Gegenüber:
"Und was war jetzt eigentlich grad mit dem anderen Typ?"
" Der hält jetzt erstmal schön seine Klappe, sonst kriegt er hier ein paar aufs Maul."
---- Der Klappehaltende steht auf..."Wer hat das gesagt??? WEr hat das gesagt??" Er greift sich den falschen...es kommt zur Schlägerei..die beiden alten Schwarzfahrer gegen die circa 7 Jungs..und zwei unbeteiligte, nicht dazugehörende junge Herren als versuchende Schlichter.
Und wieder: Bullerei.
Der Maulkorb ist weg, der Hund hat die Schnauze weit aufgerissen.
Eine Reihe vor mir die Schlägerei, im Gang direkt neben mir der Hund!
Schwarzfahrer Nummer 1 geht drohend auf den Polizisten zu.
Und was macht der? Er weicht zurück..lockt ihn in den freien Gang. "Noch einen Schritt weiter, dann...."
Schwarzfahrer springt auf ihn zu, der Hund schnappt!
Stille.
Er sieht auf sein Handgelenk. Ich schaue zum Bullen. Er drückt den Notfallknopf. Wir halten!
Blut.
Blut, Blut, Blut.
(...) Der Notarzt kommt.
"Was ist passiert?"
"Der Polizeihund hat zugeschnappt."( Junger Herr aus der Gruppe der Weggeher)
"Ach ja, und warum?"
" Das ist jetzt erstmal völlig egal, erstmal braucht der hier einen Verband!"
" Was hier wann und wie geschieht bestimm immer noch ich!"
Eine Stunde später..wir stehen immer noch.
Die Polizei vernimmt enige Zeugen...getrocknetes Blut auf dem Boden neben mir.
" Ich musste meinen Finger auf seine Wunde pressen, weil es richtig gespritzt hat!"
Wir steigen zurück...in Buchloe trennen sich unser aller Wege.
Einer der unbeteiligten musste nach Füssen, der andere wurde in Buchloe erwartet, die egsamte Gruppe musste Richtung Mindelheim.
Memmingen:
Wieder eine Gruppe Leute. Zwei kenn ich vom sehen. (Alcazar ;-) )
"Abend."
-Hi
"Na, auch noch wach?"
- Mit Mühe und Not...wo wart ihr denn?"
"Ach, wir waren in XX und wo hats dich hingetrieben?"
- München.Konzert.
"Ach Muse."
-Jeaaaaaaaaah
(...)
"Dafür dass du bei Muse warst, siehst du aber noch ganz schön fitt aus!"
Gottseidank fuhren die 5 in meine Richtung.
Dann konnten wir noch den Zug aufmischen
cleeo - 10. Dez, 09:53
ForgottenDream - 10. Dez, 10:17
Gottseidank war immer die Polizei (dein Freund und Helfer) da, um dich vor bösen Leuten zu schützen :)
cleeo - 10. Dez, 10:18
warum hat er mich dann nicht in den arm genommen und getröstet,als ich bibbern vor angst dem geschehen zugeguckt habe?
ForgottenDream - 10. Dez, 13:21
Vielleicht hatte er ja Angst, dass du seine Uniform vollsabberst.
Oder er war einfach damit beschäftigt, den Wuffi zurückzuhalten, der sonst die netten Leute im Zug vor Freude angesprungen hätte.
Oder er war einfach damit beschäftigt, den Wuffi zurückzuhalten, der sonst die netten Leute im Zug vor Freude angesprungen hätte.