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8
Aug
2009

...

Mein Bruder drückt mir The Jacket in die Hand.
Den hab ich schon mal gesehen. Damals war ich in dieser halbleeren Wohnung. Mit einem Sofa und einem Mischpult, aber kein Tisch. Auf dem Boden haben wir dann Matratzen gelegt. Dort lagen wir dann zu dritt.
Wenn man lange wach ist, verspickt die Sicht. Grelle Flecken tanzen vor den weit aufgerissenen Augen. Das rechte Sichtfeld kopuliert mit dem linken und umgekehrt. Die Stimme wird schrill, die Haut trocken. Dann ist plötzlich alles in Zeitlupe.
Das Dopamin hört auf zu strömen. Die Bewegungen werden langsamer, kontrollierter. Gleichgültigkeit stellt sich ein. Aber eigentlich war sie schon die ganze Zeit da. Jetzt aber vermischt sie sich mit…Trägheit, könnte man sagen.
Wir lagen da. Und die Gespräche wurden komischer und komischer. Seine Hand auf meinem Rücken. Der Film war zu Ende und ich wusste nicht, ob ich wach geblieben bin oder nicht. Einzelne Szenen sind hängen geblieben im verseuchten Gehirn und ergeben ein absurdes Ganzes. Die Gespräche werden komisch…

Ich habe im Fahrstuhl mit einer Magersüchtigen geredet, deren Kleider an ihr herunterhängen. Sie hat Stress mit ihrem viel älteren Freund, öffnet, während wir fahren die Fahrstuhltür und will springen. „Ganz viel Rettich essen.“ , rät sie mir. Bevor sie springt, sehe ich meinen Bruder, der sich auf einen Schlag drei Piercings verpasst hat. Dann bin ich plötzlich irgendwo und Menschen sprechen mich an. Ich weise sie ab, aber ein paar Meter weiter sind sie schon wieder. Und dazu flackern diese Piercings vor meinen Augen. Zwei an der Unterlippe. Eins zwischen den Augen.

Ich wache auf und habe Kopfschmerzen. Es ist Samstag. Oder vielleicht auch Sonntag, denke ich. Alles verschiebt sich. Ein verdammter Brief vom Amtsgericht liegt auf dem Tisch.
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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