Dreaming Of You
Wie sinnig, dass das Lied, das in dem Auto lief Dreaming Of You heißt…
Träumen kann schön sein. Ich weiß noch, wie ich früher nur auf einer Matratze lag und mir meine eigenen Welten erträumt habe. Ganze Mittagsstunden habe ich in Apathie und Kontemplation verbracht. Es war eine Sucht, dieses bewusste Träumen.
Die Sucht breitete sich aus in meinem Leben. Erst waren es die Stunden vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen. Dann besagte Mittagsstunden. Und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören:
Ich saß im Unterricht und entwickelte meine eigenen Traumtechniken. Ich starrte auf das Karoblatt vor mir und verschwand in dem Kästchen, denn dahinter war meine eigene, meine erträumte Welt.
Das war die präpupertäre Zeit. Nein, ich habe nicht von einem Leben geträumt, das ich in meinem Zeitalter gern führen würde. Ich habe nicht von Freunden, Kumpels und hot boyz geträumt. Ich habe… anders geträumt. Da war ein brennendes Ziehen in mir, aber nicht nach Leben, sondern nur nach Träumen. Und nach Manipulation.
Ich war der Herr meiner Träume, ich war Entwickler meiner eigenen Handlungsstränge. Mein Drehbuch. Gottseidank war ich in meinen Träumen nie Ich selbst…
Wenn ich jetzt wieder in kontemplativen Träumen versinke, dann erträume ich eine Welt, die nicht mehr abstrakt ist. Dann träume ich von Mir selbst, mache aber den Fehler, wieder Handlungsstränge zu entwickeln, zu ERTRÄUMEN. Dann gebe ich mir eine imaginäre Ohrfeige und stehe von meinem Bett auf. Denn mein Leben und was noch kommen mag, was hätte kommen können, das steht mir zu erträumen nicht zu.
Und wenn mein Körper nach der Ohrfeige aber immer noch nicht aufstehen will, dann erträume ich mir lieber wieder mein eigenes, abstraktes Zeitalter. Das ist dann weniger erbärmlich.
What's up with my heart when it skips a beat,
cant feel no pavement right under my feet,
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can I do
I still need you but
I don't want you now
when I'm down and my hands are tied
I can not reach a pen for me to draw the line
from this pain I just cant disguise
it's gonna hurt but I'll have to say goodbye
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can i do
i still need you but
i dont want you now
oh yeah
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can i do
i still need you but
i dont want you now
Träumen kann schön sein. Ich weiß noch, wie ich früher nur auf einer Matratze lag und mir meine eigenen Welten erträumt habe. Ganze Mittagsstunden habe ich in Apathie und Kontemplation verbracht. Es war eine Sucht, dieses bewusste Träumen.
Die Sucht breitete sich aus in meinem Leben. Erst waren es die Stunden vor dem Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen. Dann besagte Mittagsstunden. Und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören:
Ich saß im Unterricht und entwickelte meine eigenen Traumtechniken. Ich starrte auf das Karoblatt vor mir und verschwand in dem Kästchen, denn dahinter war meine eigene, meine erträumte Welt.
Das war die präpupertäre Zeit. Nein, ich habe nicht von einem Leben geträumt, das ich in meinem Zeitalter gern führen würde. Ich habe nicht von Freunden, Kumpels und hot boyz geträumt. Ich habe… anders geträumt. Da war ein brennendes Ziehen in mir, aber nicht nach Leben, sondern nur nach Träumen. Und nach Manipulation.
Ich war der Herr meiner Träume, ich war Entwickler meiner eigenen Handlungsstränge. Mein Drehbuch. Gottseidank war ich in meinen Träumen nie Ich selbst…
Wenn ich jetzt wieder in kontemplativen Träumen versinke, dann erträume ich eine Welt, die nicht mehr abstrakt ist. Dann träume ich von Mir selbst, mache aber den Fehler, wieder Handlungsstränge zu entwickeln, zu ERTRÄUMEN. Dann gebe ich mir eine imaginäre Ohrfeige und stehe von meinem Bett auf. Denn mein Leben und was noch kommen mag, was hätte kommen können, das steht mir zu erträumen nicht zu.
Und wenn mein Körper nach der Ohrfeige aber immer noch nicht aufstehen will, dann erträume ich mir lieber wieder mein eigenes, abstraktes Zeitalter. Das ist dann weniger erbärmlich.
What's up with my heart when it skips a beat,
cant feel no pavement right under my feet,
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can I do
I still need you but
I don't want you now
when I'm down and my hands are tied
I can not reach a pen for me to draw the line
from this pain I just cant disguise
it's gonna hurt but I'll have to say goodbye
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can i do
i still need you but
i dont want you now
oh yeah
up in my lonely room
when im dreaming of you
oh what can i do
i still need you but
i dont want you now
cleeo - 28. Jul, 19:47