Spiegelung
Wohnungssuche stagniert. Auch das gesellschaftliche Leben, irgendwie. Als ich dich am Freitag gesehen habe, habe ich mich nicht wohl gefühlt. Paranoia kenne ich, aber doch nicht von Leuten, die ich eigentlich mag?
Aber nein, ich habe mich durch deine Augen gesehen, habe mich von außen betrachtet und viel wichtiger: habe die Leute, mit denen ich redete und die ich auch mag, betrachtet und beurteilt. Ich habe mich nicht direkt mit deinen Augen gesehen, aber mit den Augen deiner Leute. Ebenso meine Gesprächspartner. Das Urteil fiel nicht gut aus.
Nein, wohl gefühlt habe ich mich nicht.
Als ich mit ihm nach draußen gelaufen bin um nach der betrunkenen, gemeinsamen Freundin zu schauen und um dann nach Hause zu gehen, habe ich mich am Vorbeilaufen von dir verabschiedet. Du hast nicht gefragt, wie ich nach Hause gekommen bin aber mein Inneres schreit mir deine Gedanken, die ich dir selbst attestiere entgegen. Die Stimme ist meine, die Stimme ist paranoid. Wenn ich mit zu ihm gegangen wäre, um mit ihm zu schlafen, wäre das nicht schlimm gewesen, denn du kennst meine Vergangenheit, meine Rückfallquote. Was schlimm gewesen wäre, wäre, wenn ich ausgerechnet mit IHM geschlafen hätte. Denn er sieht nicht aus wie deine Leute, wie deine Exfreunde. Ich kann nicht mal sagen, dass er gut aussieht.
Meine ratio sagt immer wieder ScheißdraufScheidraufScheidrauß
Mein Herz aber artikuliert Sätze, die ich Leuten wie dir zutrauen würde, wenn du nicht zufällig gerade mit mir befreundet wärst.
Einen Großteil deiner Freunde mag ich nicht. Denn wenn ich dich mit ihnen sehe, dann könnte ich kotzen, weil du so gut reinpasst und weil du eigentlich so schlecht zu mir passt. Und sehe ich deine Leute, dann wird unserer Gegensätzlichkeit, die unsere Freundschaft eigentlich so speziell gemacht hat, ein hässlich verzerrender Spiegel vorgelegt…
Aber nein, ich habe mich durch deine Augen gesehen, habe mich von außen betrachtet und viel wichtiger: habe die Leute, mit denen ich redete und die ich auch mag, betrachtet und beurteilt. Ich habe mich nicht direkt mit deinen Augen gesehen, aber mit den Augen deiner Leute. Ebenso meine Gesprächspartner. Das Urteil fiel nicht gut aus.
Nein, wohl gefühlt habe ich mich nicht.
Als ich mit ihm nach draußen gelaufen bin um nach der betrunkenen, gemeinsamen Freundin zu schauen und um dann nach Hause zu gehen, habe ich mich am Vorbeilaufen von dir verabschiedet. Du hast nicht gefragt, wie ich nach Hause gekommen bin aber mein Inneres schreit mir deine Gedanken, die ich dir selbst attestiere entgegen. Die Stimme ist meine, die Stimme ist paranoid. Wenn ich mit zu ihm gegangen wäre, um mit ihm zu schlafen, wäre das nicht schlimm gewesen, denn du kennst meine Vergangenheit, meine Rückfallquote. Was schlimm gewesen wäre, wäre, wenn ich ausgerechnet mit IHM geschlafen hätte. Denn er sieht nicht aus wie deine Leute, wie deine Exfreunde. Ich kann nicht mal sagen, dass er gut aussieht.
Meine ratio sagt immer wieder ScheißdraufScheidraufScheidrauß
Mein Herz aber artikuliert Sätze, die ich Leuten wie dir zutrauen würde, wenn du nicht zufällig gerade mit mir befreundet wärst.
Einen Großteil deiner Freunde mag ich nicht. Denn wenn ich dich mit ihnen sehe, dann könnte ich kotzen, weil du so gut reinpasst und weil du eigentlich so schlecht zu mir passt. Und sehe ich deine Leute, dann wird unserer Gegensätzlichkeit, die unsere Freundschaft eigentlich so speziell gemacht hat, ein hässlich verzerrender Spiegel vorgelegt…
cleeo - 28. Apr, 21:42