...
„Wie geht’s dir?“
Und als er mich fragt, weiß ich, er meint die Frage ernst, es ist keine Floskel und er wird sich nicht mit einem lakonischen „Gut“ abfinden. Ich überlege. Wann hat man mich zuletzt ernsthaft gefragt, wie „es geht“? Wann hab ich zuletzt eine ernsthafte Antwort gegeben?
„Und, wie gehts dir?“
Was soll ich denn sagen? Mir geht’s scheiße, aber ich glaube, dass du das nicht hören willst, nicht, dass es dich nicht interessieren würde, ich könnte dich vollheulen mit einem ganzen Leben voller Scheiße, mit Pseudomüll, Pseudoproblemen, mit irgendetwas was falsch war in meiner Kindheit, Erziehung, irgendwas, was in meinem Kopf und meinem Körper falsch läuft. Ich könnte von Autoaggression und Depression reden, von Promiskuität, von einer ewigen Suche, von Drogen und Medikamentenmissbrauch, zuviel Sex mit Fremden, zuviel Sex mit Freunden, viele ungeweinte Tränen, aber auch von vielen geweinten Tränen. Ich könnte eine ewige Kausalkette aufführen, die dazu geführt hat, dass ich eben nicht einfach nur sagen kann, dass es mir nur „gut“ geht. Ich könnte dir einen Haufen Scheiße präsentieren und du würdest mir natürlich zuhören, aber mal ehrlich, das wollen wir doch beide nicht. Wir sind hier um Spaß zu haben, sowohl du, als auch ich, also erspare ich dir die Empathie und dein Mitgefühl. Und auch viel Zeit. Und antworte mit: „Gut- und dir?“.
Aber er weiß zuviel von mir und er meint diese Frage ernst und erwartet vielleicht einen Haufen Scheiße. Aber die Scheiße gibt es nicht mehr,gab es vielleicht nie und so muss ich überlegen, bevor ich antworte. Und diesmal ist meine Antwort ehrlich. „Gut“.
Und als er mich fragt, weiß ich, er meint die Frage ernst, es ist keine Floskel und er wird sich nicht mit einem lakonischen „Gut“ abfinden. Ich überlege. Wann hat man mich zuletzt ernsthaft gefragt, wie „es geht“? Wann hab ich zuletzt eine ernsthafte Antwort gegeben?
„Und, wie gehts dir?“
Was soll ich denn sagen? Mir geht’s scheiße, aber ich glaube, dass du das nicht hören willst, nicht, dass es dich nicht interessieren würde, ich könnte dich vollheulen mit einem ganzen Leben voller Scheiße, mit Pseudomüll, Pseudoproblemen, mit irgendetwas was falsch war in meiner Kindheit, Erziehung, irgendwas, was in meinem Kopf und meinem Körper falsch läuft. Ich könnte von Autoaggression und Depression reden, von Promiskuität, von einer ewigen Suche, von Drogen und Medikamentenmissbrauch, zuviel Sex mit Fremden, zuviel Sex mit Freunden, viele ungeweinte Tränen, aber auch von vielen geweinten Tränen. Ich könnte eine ewige Kausalkette aufführen, die dazu geführt hat, dass ich eben nicht einfach nur sagen kann, dass es mir nur „gut“ geht. Ich könnte dir einen Haufen Scheiße präsentieren und du würdest mir natürlich zuhören, aber mal ehrlich, das wollen wir doch beide nicht. Wir sind hier um Spaß zu haben, sowohl du, als auch ich, also erspare ich dir die Empathie und dein Mitgefühl. Und auch viel Zeit. Und antworte mit: „Gut- und dir?“.
Aber er weiß zuviel von mir und er meint diese Frage ernst und erwartet vielleicht einen Haufen Scheiße. Aber die Scheiße gibt es nicht mehr,gab es vielleicht nie und so muss ich überlegen, bevor ich antworte. Und diesmal ist meine Antwort ehrlich. „Gut“.
cleeo - 2. Nov, 13:38