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16
Sep
2006

Lächerlich

Verliebt?Ich doch nicht!
Ich kann mich beherrschen...würde mir gerade noch fehlen. Doch nicht in einen Franzosen!
Lächerlich, diese Vorstellung.

So lächerlich, dass ichs zwar öffentlich auf meinem Blog schreib, aber niemanden erzählt habe.


Tat gut heut, die 6 Stunden Abwechslung...mal raus aus dem Haus bin doch grad erst heimgekommen, und ertrags trotzdem nicht, raus aus Aitrach, mit Freundinnen gammeln und schweigen

Of all the boys I´ve known
and I´ve known some
untill You first came in my life
I was lonesome
and now You´ve came inside
and my heart grews wide

...

9. September

Eigentlich wollte ich daheim bleiben. Ein Ausflug mit meiner Familie in die nächste „Stadt“ birgt immer viel Streit und Stress mit sich. Und dann auch noch a velo!
Doch ich bin mitgegangen.

Wir kommen an. Ich bin gereizt.
Ich frage meine Eltern, ob sie auf meine Anwesenheit verzichten können. Sie können.
Sie bleiben in dem Restaurant und ich verzieh mich. Irgendwohin, wo Spaß auch nur irgendeine relative Chance hat.
Marseilian sieht ungefähr so aus: Bar-Restaurant-Bar-Bar- Restaurant-Tabakgeschäft-Bar-Souvenirgeschäft-Restaurant und so weiter.
Abwechslung.
Eine Bar lockt mich an. Le New Orléans.
Livemusik.
Ich setzte mich, betrachte das männliche Duo.
Keyboard, Gitarre, Vokals.
Der Gitarrist übernimmt den Hauptpart beim Singen. Wenn ich ihn so ansehe, muss ich an Rammstein denken.
An Rammstein in attraktiv und schlank
Entschuldigung.
Das Lied endet, ich klatsche. Als Einzige. Merci beaucoup.
Ein Lächeln hoch zwei. Aufmerksamkeit hoch zwei.
La prochaine chanson.
Herrlich.
Ich kenne es nicht.
Die erste Strophe endet, der Sänger Rammstein hält den letzten Ton, er steigt auf der Ton nicht der Sänger, gewinnt an Volumen und Frequenz und wird zum Refrain.
Hoooooooooooooooooooooonesty, is such a lonely word.
Klaviersolo. Enchanting. Ende.
Während der Sänger ein paar Worte sagt, macht der Keyboarder eine Geste zu mir.
Eine Anspielung auf den Cocktail, der vor mir steht und mir fast die Sicht verstellt. Verhältnis Cocktail-Körpergröße= gering. Das soll die Geste bedeuten.
Ich lächle. Schaue weg,
Il m´a souri tout le temps!
Das nächste Lied ist aus. Pause.
Um 9 spielen sie wieder.
Radiomusik ertönt.
Ever since i was little
Ever since, ever since

Sie bleiben noch bei ihren Instrumenten, beratschlagen irgendetwas. Wenn er doch nur herkommen würde!
Als er tatsächlich meine Richtung anpeilt, fass ich es nicht. Intensiv beschäftige ich mich mit meiner Zigarette. Ich blicke auf, er sieht mich an. E öffnet den Mund.
Ein gewaltiger Schwall Worte erschüttet sich über mich. Nicht ein einziges Wort verstehe ich.
Ich stammele und gebe mich als Deutsche une Boche zu erkennen.
Ah, de l´Alemagne?
Überkreuzte Unterarme zu seinem Compaignon und zu dem Garcon befreundet??, die uns im Auge haben. Ich bin schlau genug um zu wissen, was das bedeutet.
Hastig stammele ich en francais, dass ich aber etwas Franszösisch kann. Un peu. Er soll nur nicht einfach gehen!
Er lächelt. Un petit peu?
Ich erfahre, dass er weder Deutsch noch Englisch spricht, weil er „nur“ auf einer Musikschule war.
Tu me fais peur...
Moi?Faire peur?Pourqoui?
Tes yeux...ils sonst bleus.

Das wird nicht mein letzter Besuch im Le New Orléans sein. Wir werden an den folgenden Abenden wieder reden. Fais la Bise**.
Und es ist nichts passiert

Bilanz

Urlaubsbeziehungen:0
Urlaubsaffären:0
Handküsse: 1
Obligatorische Begrüßungsküsse(Wange): 3 (mal, bei drei verschiedenen Personen)
Kippen: 181
Gelesen: 2503 Seiten bzw 6 Bücher

Man gewöhnt sich daran, nicht verstanden zu werden und sich nicht verständlich zu machen. Man gewöhnt sich an den Klang der eigenen Stimme, dünn und zitternd, bei jedem Wort Französisch.
What else can I say?
Ich habe viel gesehen, viel erlebt. Ich wurde ent-handkuss-jungfert, habe mich an espresso-ähnlichen Kaffee gewöhnt (ohne Zucker!) und doch.......kann ich nicht zufrieden sein.
Zugegeben, dass Wetter war in den letzten Tagen doch sehr beängstigend, und unser Campingplatz war ganz schön abgefuckt und mit meiner Familie auf 25 Quadratametern.....uiuiuiui, lassen wir das lieber!

Wieder da...Freude.....Freude.....

15. September
Die Ereignisse werden von hinten aufgerollt.

02:27
Ich liege wach.
„Willst du bei dem Wetter noch einen Tag bleiben, nur wegem Abends-Weggehen? Ich nicht!“
Seit zwei Tagen regnet es.
Ich starre zur Decke.
Bei meinem Glück wird es morgen weiter regnen, und wir fahren ab.
Wir werden abreisen und ich werde ihn nicht wiedersehen. Heute Abend hätte ich noch so viele Dinge sagen können, so viele Fragen!
Aber heute Abend werden wir schon in der Schweiz sein. Und jetzt....

Morgens
Tag der Abfahrt.

Wie betäubt liege ich auf dem Bett. Isoliert durch Kopfhörer.
Irgendwas hören, irgendwie ablenken, hauptsache hart und laut!
Nein, keine Liebeslieder. Irgendwas sinnloses, hartes. Rammstein. Oder SOAD und RATM. Sollen die letzten beiden sich doch über die Ungerechtigkeit der Welt aufregen, ich habe hier mit meiner eigenen Ungerechtigkeit zu tun.
Alles egal, nur nicht weinen! Nicht weinen!
Ich habe eine 12stündige Autofahrt vor mir, Zeit genug zum Weinen.
Was ist los?
Nur müde.
Als ob sie es nicht wüsste! Oh sie weiß es doch!

Was ist mit deinen Augen? Die sind voll rot!
Oh kindliche Einfalt!
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Zuletzt aktualisiert: 19. Nov, 06:51

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